Bericht von der "boot" 2010
Neun Messetage lang präsentierten wir OpenSeaMap einem grossen Fachpublikum.
Interessierte Besucher wollen wissen, wie sie mithelfen können, die Seekarte zu vervollständigen, oder wie sie unsere Karte für die Törnplanung und die Navigation einsetzen können. Wir sind acht Mitarbeiter auf dem Messestand, und manchmal dem Ansturm kaum gewachsen. Aber es macht Spass, die freie Seekarte zu erklären!
OpenSeaMap wird zunehmend bekannt. Von Holland über Finnland bis Portugal. Sogar in der U-Bahn hatten wir Gespräche mit Unternehmern aus dem Persischen Golf. Anfangs Woche war das BSH bei uns auf dem Stand, fast täglich die Presse, und zweimal das Fernsehen.
In 11 Vorträgen informierten wir auf zwei verschiedenen Aktionsbühnen über die Möglichkeiten von OpenSeaMap und Openstreetmap. Aus aktuellem Anlass auch über "Krisenkartografie in Haiti" (Video) und auch zum Thema "Vom Luftbild zur Karte". Und einmal standen wir mit dem Fernsehkoch Harald Mertens im Talk über OpenSeaMap auf der Bühne. Frischer Fisch für die Bordküche stand auf dem Menü. Schön zu erleben, dass unsere Arbeit so gut ankommt.
Viele erfahren zum ersten Mal von Openstreetmap, sind erstaunt über die vielfältigen Möglichkeiten, von der Straßenkarte über die Wanderkarte, Fahrradkarte, ÖPNV-Karte bis zu Pistenkarte. Einige sind aber auch schon aktive Mapper, oder haben sogar OSM auf ihrem iPhone laufen.
Wir zeigen in der Kartenwerkstatt wie man kartografiert, Besucher tragen ihren Heimathafen in das Hafenhandbuch ein, wir planen Kooperationen und schmieden Pläne für die Zukunft. Und wir zeigen wie man OpenSeaMap auch offline auf dem Bordrechner nutzt oder auf dem GPS installiert. OpenSeaMap läuft bestens auf Garmin, Lowrance und SeaClear.